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				Kinder malen wie van 
				Gogh 
				
				
				42 Mädchen und Jungen 
				zeigten ihre Werke in der Museumsscheune 
				
				
				  
				
				Die Sonnenblumen oder 
				ein Selbstbildnis Vincent van Goghs sind am Wochenende in der 
				Museumsscheune in Mengerskirchen ausgestellt gewesen. 
				
				Es handelte sich 
				dabei natürlich nicht um Originale, sondern um Werke von 42 
				Mädchen und Jungen aus Mengerskirchen und Umgebung, die sich bei 
				dem Volkshochschul-Kurs "Malen wie die großen Künstler" mit dem 
				künstlerischen Schaffen des berühmten niederländischen Malers 
				auseinandergesetzt haben.  
				
				Entstanden sind in 
				den Kursen unter Leitung von Ingrid Stockmann aus Waldernbach 
				ganz erstaunliche Werke. Obwohl die jungen Künstler ihrer 
				Fantasie freien Lauf lassen durften, hätten sie nicht einfach 
				drauflos gemalt, erläutert die Kunstpädagogin. 
				 
				
				  
				
				Beschäftigung mit dem 
				Menschen van Gogh gehört zum Verständnis einer Bilder. Um die 
				Gemälde von van Gogh zu verstehen, hätte sie mit den Kindern 
				zunächst über das Leben des Künstlers gesprochen, das sich auch 
				in seinen Werken widerspiegelt. 
				
				Der meist sehr 
				traurige Mensch van Gogh habe das beispielsweise in den 
				verwelkten Sonnenblumen zum Ausdruck gebracht, die von den 
				Kindern gleich mehrfach als Motiv für ihr Bild gewählt worden 
				seien. 
				
				Hier werde auch das 
				Ziel des Mal-Kurses deutlich, betonte Stockmann und verwies auf 
				die unterschiedlichen Ergebnisse. Es gehe nicht ums Abmalen, 
				sondern darum, das Bild auf sich wirken zu lassen und dann nach 
				eigenen Vorstellungen umzusetzen. Hier hätten Zeit, Übung, 
				Ausdauer und Studium des Bildes im Vorfeld eine wichtige Rolle 
				gespielt. 
				
				  
				
				Von einer 
				bemerkenswerten Ausstellung sprach Bürgermeister Thomas Scholz 
				(CDU) in seinem Grußwort. Die Kunstwerke zeigten eindrucksvoll, 
				welche Fähigkeiten bei jungen Menschen zutage kämen, wenn sie 
				dich Zeit nehmen dürften, sagte der Rathauschef mit Blick auf 
				das Motto des Weltkindertages "Kindern brauchen Zeit", der an 
				dem Wochenende begangen werde. Die Museumsscheune wolle junge 
				Menschen animieren, den Weg zur Kunst zu finden, bescheinigte er 
				den ausstellenden Künstlern eine "supertolle Arbeit". Für die Kreisvolkshochschule würdigte 
				der Leiter der Geschäftsstelle Weilburg, Axel Gebert, die 
				Leistung der Kinder und ihrer Kursleiterin Ingrid Stockmann, die 
				sich schon viele Jahre für die Arbeit mit den Kindern engagiere. 
				Es sei ihr gelungen, mit ihren Malschülern die Museumsscheune in 
				ein "Haus der Kunst" zu verwandeln, so Gebert weiter.  
				  
				
				
				Folgende jungen Künstler präsentieren ihre Werke in der 
				Ausstellung:  
				
				Anne Horz, Anna-Marie 
				Jakob, Jennifer Malzon, Ronja Schäfer, Hannah Scherer, Kayla 
				Zöller, Jessica Dammer, Lea Kaufmann, Emilie Schlicht, Robin 
				Klebach, Jasmin Diegmann, Elisabeth Lebenbrick, Hannah Gath, 
				Nina Hagenbach, Aaron Herrmann, Sarah Karazma, Phil Kramer, 
				Friederike Lößl, Sarina Peters, Marius Barthel, Hannah Barthel, 
				Elisabeth Bröckl, Emily Eisenstein, Amelie Gath, Julia 
				Misoschnik, Melissa Rupps, Teresa Tilmann, Veronika Dammer, 
				Evelyn Schmick, Kevin Stephan, Lilian Barton, Connor Würz, Jule 
				Bernhardt, Fynn Düngen, Jeremy Hämmerer, Andre Stephan, Amanda 
				Alvarado, Alexa Alvarado, Laura Göbel, Pauline Pötz, Diana 
				Bischert und Delia Stockmann. 
				
				  
				
				
				
				Artikel: Dorothee Henche (WT)   
				 
				
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